Warum Metadaten?

Metadaten sind ein elementarer Bestandteil, um Forschungsdaten jetzt und in Zukunft von Forscher:innen und allen interessierten Parteien nutzbar zu machen. Sie sind von grundlegender Bedeutung, um Forschungsdaten auffindbar zu machen und ihre Wiederverwendbarkeit durch Dritte und über einen langen Zeitraum zu ermöglichen. Forschungsdaten werden jedoch häufig nicht ausreichend und nicht konsistent mit Metadaten beschrieben, was die Wiederverwendbarkeit der Forschungsdaten schwierig oder sogar unmöglich macht.

Ziel der HMC-Plattform ist es, diese Hindernisse zu überwinden. Es ist beabsichtigt, die Verwendung von Metadaten innerhalb der Disziplinen und Institutionen zu koordinieren und deren Verwendung mit Tools und Diensten zu unterstützen.

Als Teil der Helmholtz-Gemeinschaft und ihrer Struktur hat die HMC-Plattform die idealen Voraussetzungen, um dieses Ziel zu erreichen. Durch die Aufteilung in Hubs der verschiedenen Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft ist es möglich, zunächst innerhalb oder zwischen verwandten Disziplinen zu koordinieren, um deren Metadatenanforderungen zu bestimmen. In einer weiteren Phase kann diese Koordination durch das HMC Office über Disziplingrenzen hinweg fortgesetzt werden, um Metadaten disziplinübergreifend nutzbar zu machen.

Metadatenanforderungen ergeben sich aus den Anforderungen der wissenschaftlichen Disziplinen; aber auch übergreifende Anforderungen wurden innerhalb der Forschungsdatengemeinschaft entwickelt und in den FAIR-Datenprinzipien zusammengefasst [1]. Nach den FAIR-Datenprinzipien müssen Forschungsdaten auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sein.