Glossar

Allgemein: Das Potential von Daten, durch eine Abfrage nach ihnen selbst oder ihren Metadaten entdeckt zu werden.

Im Sinne der FAIR-Prinzipien: Das Potential von Daten, genau gefunden zu werden, aufgrund (1) ihrer Zuordnung zu einem weltweit eindeutigen, persistenten Identifier, der weitere Suchvektoren eröffnet, (2) ihrer Beschreibung durch umfangreiche Metadaten, (3) ihrer eindeutigen Zuordnung zu diesen umfangreichen Metadaten und (4) ihrer Registrierung in durchsuchbaren Ressourcen.

Ein Leitfaden, der eine Reihe von Schritten beschreibt, welche im Umgang mit Daten erforderlich sind, um eins oder mehrere Ziele zu erreichen. Im Falle von wissenschaflichen Daten legt ein Datenmanagementplan fest, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen um sicherzustellen, dass diese Daten, während und nach einem Projekt, dokumentiert, auffindbar, zugänglich und wiederverwendbar sind.

Ein Ort, an dem Daten, Code und andere digitale Inhalte gespeichert werden

Die Eigenschaft von Daten, wenn sie entsprechend der FAIR-Prinzipien auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sind.

Eine Liste von Anforderungen, die Daten erfüllen müssen, um auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar zu sein. Dadurch werden die Daten langfristig für Menschen und maschinelle Agenten wiederverwendbar und somit nachhaltig nutzbar.

Ein digitaler Container für Daten oder Links zu Daten, der einen eigenen Identifier (in der Regel eindeutig, persistent und im Web zugänglich) und Metadaten enthält, die die Daten und/oder das FAIR-Digitalobjekt selbst beschreiben. Der Container selbst ist auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar gemäß einer Umsetzung der FAIR-Prinzipien.

Allgemein: Das Potential zweier verschiedener Akteure zusammenzuarbeiten. Ein Akteur kann ein Mensch oder eine Maschine sein.

Im Sinne der FAIR-Prinzipien: Das Potential zweier verschiedener Akteure zusammenzuarbeiten, indem sie Informationen austauschen, die mit einer eindeutig definierten und den FAIR-Prinzipien folgenden Terminologie strukturiert sind.

Ein Vokabular, welches nur Begriffe enthält, die durch die Verantwortlichen gezielt ausgewählt wurden.

Eine Lizenz ist ein Rechtsinstrument, durch das eine juristische Person einer anderen juristischen Person bestimmte Rechte an einem geschützten Werk - wie Nutzungs-, Vervielfältigungs- und Weiterverbreitungsrechte - gewährt. Die Lizenzinformationen geben durch Text, Code oder andere beschreibende Elemente an, unter welcher Lizenz eine Ressource veröffentlicht wurde.

Das Potential von Daten, alle ihnen innewohnenden Informationen automatisch auszulesen.

Alle Daten, die dazu dienen, andere Daten in einen Kontext zu setzen oder anderweitig zu beschreiben. Beispiele dafür sind etwa die Dateigröße, das Erstellungsdatum, die Methode, mit der die Daten erzeugt wurden, und die Identifier der Personen, die an den Daten gearbeitet haben.

Eine Vorlage, die zeigt, wie Metadaten strukturiert und gespeichert werden sollten.

Daten, die frei und ohne finanzielle, technische oder anderweitige Einschränkung zugänglich und nachnutzbar sind. Dafür muss ihnen eine freie Lizenz zugewiesen werden und die Daten sollten so strukturiert und formatiert gespeichert werden, dass der einfache Zugriff und die Änderung der Daten ermöglicht wird.

Eine strukturierte Sammlung von Begriffen, ihren Definitionen und ihren Beziehungen untereinander, die in einer formalen, typischerweise maschinenlesbaren Weise ausgedrückt ist.

Ein persistenter Identifier (PID) ist ein dauerhafter Verweis auf ein Objekt. Einige persistente Identifier sind mit Kerninformationsprofilen verknüpft, die Metadaten oder Informationen über das Objekt liefern, wenn dieser persistente Identifier aufgelöst wird.

Die Vorgeschichte einer Entität, die alle Vorgänge umfasst, die mit dem Ursprung, den Eigentumsrechten, der Aufbewahrung, dem Standort und der Veränderung dieser Entität zusammenhängen.

Das Potential zweier verschiedener Akteure zusammenzuarbeiten, indem sie Informationen austauschen, die mithilfe einer eindeutig definierten Terminologie strukturiert sind.

Allgemein: Das Potential von Daten, einfach und ohne weitere Umstände mehr als einmal verwendet zu werden. Je besser diese nachgenutzt werden können, desto diverser sind die möglichen Anwendungen, zum Beispiel in anderen Systemen oder Disziplinen.

Im Sinne der FAIR-Prinzipien: Das Potential von Daten zur Wiederverwendung, das davon abhängt, wie umfangreich sie mit exakten, standardisierten Metadaten, einschließlich Informationen zur Lizenz und Provenienz, beschrieben sind.

Allgemein: Das Potential von Daten, diese abzurufen und auf diese zuzugreifen.

Im Sinne der FAIR-Prinzipien: Das Potential von Daten oder Metadaten, auf sie durch ein standardisiertes Protokoll und das Auflösen eines weltweit eindeutigen Identifikators zuzugreifen.