Aktivitäten
Domänenwissen formalisieren
Wir entwickeln Ontologien, um Wissen formalisiert zu erfassen und unterstützen andere bei ihren Entwicklungen. Derzeit entwickeln wir in HMC die Helmholtz Digitisation Ontology (HDO), ein Projekt zur Erstellung einer harmonisierten Beschreibung von Konzepten rund um digitale Daten und ihre Handhabung. Außerdem entwickeln wir die Dislocation Ontology Suite (DISOS), die zentrale Konzepte der Materialwissenschaften und die Darstellung von Versetzungen in Materialien beschreibt.
FAIR messbar machen
Wir erproben quantitative Metriken zur Messung der FAIRness von veröffentlichten Datensätzen und Repositorien. Wir verwenden das F-UJI-Tool von FAIRisFAIR und haben es auf Helmholtz-Repositorien angewandt. Wir tragen zur Entwicklung dieses Tools bei und planen die kontinuierliche Erfassung von Metadaten, die es uns ermöglichen, die Entwicklung der FAIRness im Laufe der Zeit zu analysieren.
Metadaten verbinden
Gemeinsam mit Hub E&E und Hub Matter entwickeln wir die HMC-Initiative unHIDE, die darauf abzielt, die Qualität der Metadaten in der gesamten Helmholtz-Gemeinschaft zu verbessern und die Metadaten im Helmholtz Knowledge Graph zusammenzuführen. Derzeit leiten wir die technische Entwicklung eines Prototypen für diesen Graphen. Hierfür entwicklen wir Werkzeuge wie Harvester und Tools zur Datenintegration. Wir passen die unHIDE-Benutzeroberfläche an und entwickeln diese weiter - diese soll die Erkundung der Daten des Helmholtz-KG ermöglichen.
Grundlagen von Metadaten schulen
Wir haben den Kurs "Fundamentals of scientific Metadata: why context matters" entwickelt, ein praxisorientiertes Training, in der Wissenschaffende die Grundlagen der strukturierten Datendokumentation erlernen. Diesen Kurs führen wir in regelmäßigen Abständen durch. Derzeit bereiten wir das Kursmaterial für die Veröffentlichung im "The Carpentries Incubator" vor.
Interoperabiliät in der Elektronenmikroskope schaffen
Gemeinsam mit Hub Matter unterstützen wir eine Gruppe von Domänenexperten aus dem Gebiet der Elektronenmikroskopie bei der Entwicklung des EM-Glossary. Damit soll eine harmonisierte Darstellung der wichtigsten Konzepte auf Domänenebene geschaffen werden, auf die verschiedene Beschreibungen auf Anwendungsebene verweisen können. Interessiert? Kommen Sie zu unseren regelmäßigen Treffen!
Metadaten zum Erkunden von Datensätzen nutzen
Um Metadaten in der aktiven Wissenschaft besser zugänglich zu machen, entwickeln wir Beaverdam. Dieses Tool ermöglicht es große Datensätze strukturiert zu erkunden, z.B. um bestimmte Teilmengen zu identifizieren. Dazu sammelt und kombiniert es Metadaten vieler Experimente und bietet eine interaktive Benutzeroberfläche zur Erkundung der gesamenten Metadaten. Wir entwickeln Beaverdam zusammen mit unseren Kollegen vom INM-6 am Forschungszentrum Jülich.
Metadaten aus proprietären Formaten extrahieren
Viele Instrumente werden mit proprietärer Software geliefert, die wichtige Metadaten in binären Formaten speichern. Um diese Informationen zu extrahieren, haben wir zusammen mit unseren Kollegen vom IEK-2 am Forschungszentrum Jülich das Tool MARBLE entwickelt. Mit MARBLE lassen sich Daten und Metadaten aus binären Dateien entschlüsseln. Wir organisieren Veranstaltungen, um die Community zusammenzubringen und den Umgang mit dem Tool zu vermitteln.